Die Inhaltsstoffe der Aronia setzen sich neben den primären Inhaltstoffen (Vitamine, Mineralstoffe... ) und den besonders wichtigen sekundären Pflanzenstoffen.

Nachfolgend im Detail aufgeführt:

Primäre Inhaltsstoffe:

•  Wasser             : Die Beeren bestehen zwischen 74 - 83 % aus Wasser
•  Kohlenhydrate : ca. 15 % .  Im einzelnen sind dies Zucker, Pektine und  
                              Ballaststoffe.
                              Der Pektingehalt beträgt 0,5 - 0,75 % und ist vergleichsweise
                              hoch.
                              Pektine werden zu den Ballaststoffen gezählt und sind für die
                              Verdauung sehr wichtig.

                                      Der Zuckergehalt frischer Beeren beträgt 6-8 % und verteilt sich
                                      auf jeweils ca. 50 % Fructose und 50 % Glucose.

                                      Aroniabeeren enthalten einen hohen Gehalt an Sorbit. Sorbit ist
                                      ein für Diabetiker geeigneter Austauschzucker, der Insulin
                                      unabhängig verstoffwechselt wird. Der Sorbitanteil in Aronia ist
                                      genauso hoch wie der Gesamtzuckeranteil (ca. 7 g / 100 g = 7 %)
                                      Brennwert/Kalorien: 50 kcal pro 100 ml
                                      Broteinheiten: 0,56 pro 100 ml

• Fruchtsäuren     : Anteil ca. 0,7 - 1,3 % . Diese setzen sich aus Apfelsäure,
                               Zitronensäure, Bernsteinsäure, Blausäure usw. Der Wert der
                               Blausäure liegt mit 0,5 - 1,0 mg je 100 gr. Beeren bis zu einem
                               täglichem Verzehr von 500 gr. frischen Beeren im
                               unbedenklichen Bereich. Die Säuren sind wichtig für die
                              Verdauung im Körper und regelt die Funktion von Leber und Niere
• Mineralstoffe     : Die Aronia weißt gute Werte von Eisen, Calcium, Kalium, Zink,
                              Jod einem guten Verhältnis auf
                              Calcium wichtig für gesunde Knochen, Zähne oder Muskeln. 
                              (ca. 120 mg / 100 g.)
                              Kalium ist ein für die Erhaltung des Lebens essenzieller
  

                              Mineralstoff. (ca. 200 mg je 100 g Aronia)

                              Eisen ist für den Stoffwechsel lebensnotwendig
                              (ca. 0,93 mg Eisen je 100 g Aronia)

                              Jod ist für die Regulation von Stoffwechselprozessen
                              verantwortlich und wirkt kreislaufstimmulierend.
                              (0,0070 mg Jod /100 g)

                              Daneben gibt es noch wichtige Spurenelemente wie z.B.
                              Mangan, Bor, Molybdän

• Vitamine          : Die  Aronia haben viel hochverfügbares Vitamin C, B2, Karotin-                            Provitamin A, B9, E

Sekundäre Pflanzenstoffe oder Antiooxidantien 

Die Aronia ist sehr reich gesegnet mit pflanzlichen Farbstoffen, den sog. Polyphenolen.

Diese setzen sich zusammen aus Anthocyanen, OPC, Tanine und Flavonide.

Am interessantesten sind sicherlich die wasserlöslichen Anthocyane, die die Pflanze vor oxidativem Stress wie z.B. zuviel Sonne schützen. Die Anthocyane werden auch die "Radikalfänger"genannt, weil Sie freie Radikale im Körper einfangen können.

Fast noch toller sind die OPC Stoffe (Oligomere Proanthocyanidine) die für den leicht pelzigen Geschmack der Aronia verantwortlich sind. Die Aronia enthält mit Abstand den höchsten Wert dieses Stoffes der eines der stärksten Antioxidans das wir kennen ist.

Durch das Tannin und des Gerbsäuregehaltes schmecken die Aroniabeeren herb-süßsäuerlich, ähnlich unausgereiften Heidelbeeren und wirken zusammenziehend. Der Geschmack hält oft vom übermäßigenm direkten Verzehr der frischen Beeren ab. Durch das Pressen der Beeren wird dies abgemildert.

Die Beeren enthalten natürliches Ellagtannin oder auch Ellagitannin das im Darm zu Ellagsäure umgebaut wird.

Ellagsäure gehört ebenfalls zu den Polyphenolen und regeneriert unsere Zellen